Gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung.
Wir verstehen unter Integration das Betreuen, Bilden und Erziehen ausnahmslos aller Kinder.
In vielfältiger Weise verschieden sein – das ist das spezifische Merkmal integrativer Gruppen.
Zu unserer integrativen Gruppe gehören
Betreuen bedeutet für uns, Lebens- und Spielräume so zu gestalten, dass Kinder sich emotional sicher, geborgen und sich, so wie sie sind, angenommen fühlen.
Weiterhin bedeutet es, dass Kinder mit und ohne Behinderung wohnortnah einen gemeinsamen Alltag im Kindergarten erleben, unbefangen aufeinander zugehen, voneinander lernen, miteinander spielen und lachen.Der selbstverständliche Umgang miteinander, das gemeinsame Spielen und Lernen der Kinder schaffen eine gute Grundlage für gegenseitige Akzeptanz und Toleranz.
Zu unserer Integrationsgruppe gehören maximal 18 Kinder, von denen bis zu 4 Kinder einen sonderpädagogischen Förderbedarf haben.
Die Betreuungszeit beträgt in diesen Gruppen 5 Stunden pro Tag und es besteht die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung.
Die Gruppen werden betreut und begleitet von zwei sozialpädagogischen Fachkräften und einer heilpädagogischen Fachkraft.
Wir arbeiten zusammen mit den heilpädagogischen Einrichtungen, den Ärzten und Therapeuten.
Zusätzlich zu der sonderpädagogischen Förderung erhalten die Kinder die erforderlichen, ärztlich verordneten Therapien wie:
als Unterstützung zu ihrer weiteren Entwicklung.
Elternarbeit
Für eine gute und gelingende Integration der Kinder liegt uns die Elternarbeit am Herzen. Die Eltern werden als Experten ihrer Kinder gesehen und ernst genommen. Wir wollen eine vertrauensvolle und wertschätzende Beziehung zueinander aufbauen. Wir möchten sie begleiten, beraten, aufklären, informieren und Hilfestellung in Problemsituationen geben.
Therapeutisches Reiten
Einmal wöchentlich fährt die Integrationsgruppe zum Therapeutischen Reiten. An diesem nehmen abwechsend alle 18 Kinder teil.
Das Therapeutische Reiten kann als besonders entwicklungsfördernde und erzieherische Maßnahme verstanden werden.
Unter Einsatz des Pferdes sollen positive Verhaltenstendenzen ausgelöst und unterstützt sowie Entwicklungsanstöße im geistigen und motorischen Bereich gegeben werden.
Das Kind wird im Umgang mit dem Pferd ganzheitlich angesprochen, es werden alle Sinne angeregt. Sie können es sehen, hören, riechen, anfassen, streicheln und den Körperkontakt mit dem Pferd genießen.